Bonde: „Land fördert interkommunale Zusammenarbeit für flächendeckenden Internet-Ausbau zu 90 Prozent“

News der Branche

Pressemitteilung Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg


Das Land Baden-Württemberg honoriert beim Ausbau von schnellem Internet die interkommunale Zusammenarbeit ganz besonders. Diese spart Zeit, Geld und Personalressourcen, wenn es an die Ausschreibungen, Planungen sowie den Bau und Betrieb der Netze geht. Ein neuer Zusammenschluss von Landkreisen und Gemeinden will nun den flächendeckenden Breitbandausbau gemeinsam vorantreiben.

„Ich freue mich, dass sich acht Landkreise und mehr als 200 Gemeinden aus Baden-Württemberg zur Gründung des Kommunalen Pakts zum Netzausbau zusammengefunden haben. Im Verbund lässt sich der Ausbau von schnellem Internet effizienter und schneller bewältigen. Das Land fördert deshalb überörtliche Breitband-Projekte mit 90 Prozent – und zwar schon bei den Planungen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, anlässlich der Vorstellung des Projekts „Kommunaler Pakt zum Netzausbau“ am Montag (26. Oktober) in Ulm.

„Ein flächendeckender glasfaserbasierter Breitbandausbau im Ländlichen Raum erfolgt nicht durch den Markt, sondern setzt ein gemeinsames Handeln der kommunalen Seite voraus“, erklärte der Erste Landesbeamte und Vorsitzende des Vereins Neue Medien und Technologien im ländlichen Raum, Heiner Scheffold, und ergänzte „Wer die Technik von morgen nicht im Auge behält, gefährdet Arbeitsplätze in seinem Gebiet und verliert die Bürgerinnen und Bürger aus dem Blick. Deshalb kann die Frage nicht lauten: Wann benötigen wir diese Versorgungsstruktur? Vielmehr muss sie heißen: Wie realisieren wir diesen wichtigen Standortfaktor möglichst sofort? Und dabei gilt der Grundsatz: Gemeinsam sind wir stärker und attraktiver, als wenn jeder für sich alleine kämpft. Und Größe hat hier Vorteile, um Kosten einzusparen und attraktive Netze für die Betreiber auf den Markt zu bringen.“