Kafka´s Tagebuch: 26. Breitbandkongress des FRK 2023, Teil 3/4

News aus dem Portal

Unser Autor Gerhard Kafka arbeitet als freier Fachjournalist für Telekommunikation in Egling bei München.

 

Hauff-Technik unterstützt die Elektromobilität

Mit einem Maßnahmenpaket von 6,3 Mrd. Euro will das Bundeskabinett den Ausbau des Ladenetzes für Elektroautos vorantreiben. Der Bund verfolgt das Ziel, ein flächendeckendes und nutzerfreundliches Ladenetz aus einer Million Ladepunkte bis zum Jahr 2030 aufzubauen. Von diesen öffentlich zugänglichen Ladepunkten waren in Deutschland im Jahr 2022 lediglich ca. 75.000 verfügbar. Hinzu kommen Ladepunkte, die im halböffentlichen Bereich ihren Bedarf finden. Mit dem Universellen Ladesäulen Fundament (ULF) hat Hauff-Technik ein innovatives und universelles Fundament für die Errichtung von Ladepunkten geschaffen, um genau dieses Vorhaben zu unterstützen. ULF ist ein absolutes Leichtgewicht und bietet dem Anwender für unterschiedliche Ladesäulentypen und Einbausituationen eine einfache Fundamentlösung zur Installation von Ladesäulen und Ladestelen. Seinen Einsatz findet ULF auf Parkplätzen und Ladeorten im öffentlichen, halböffentlichen und auch privaten Bereich. Mit ULF wird somit eine neue Basis für die E-Mobilität geschaffen.

Um die Zukunftsfähigkeit des ULF zu gewährleisten ist der Anschluss von Strom- und Datenkabel durch die Adaption von Leerrohren vorgesehen. Diese Voraussetzung ist unverzichtbar für das schnelle Ad-hoc-Laden als auch für die einheitliche, kontaktlose Bezahlung. Hauff-Technik kennt die Herausforderungen im Bauwesen. Deren Stärken liegen in der Kabel- und Rohrdurchführung als auch Ausführung. ULF wurde entwickelt, um individuelle Ladekonzepte auf den unterschiedlichsten Parkplätzen zu ermöglichen. ULF stellt eine starke Basis für die E-Mobilität dar und ist schon heute auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet:

  • Für den gewerblichen oder öffentlichen Bereich: ULF ermöglicht eine starke Ladeinfrastruktur für den B2B oder B2C-Bereich. Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Gäste und Besucher sollen auf gewerblichen oder öffentlichen Parkplätzen bequem laden können. ULF wird im Gegensatz zu ETGAR bei größeren Ladesäulen eingesetzt.
  • Für den privaten Bereich wurde von Hauff-Technik ETGAR konzipiert. ETGAR ist ein Komplettsystem zur Stromverteilung auf dem gesamten Grundstück. Über die Hausausführung wird der Strom aus dem Gebäude geführt und auf dem Grundstück verteilt. Die ETGAR Fundament-Box dient als anschlussfertiges Fundamentsystem für kleinere Ladestelen, die meist im privaten Bereich zum Einsatz kommen.

Derzeit ist ULF mit einer Fundamentplatte aus Polymerbeton (FX4) von 388 x 380 mm und dem Fundamentrohr mit einem Durchmesser von 250 mm oder auch mit einer Fundamentplatte von 470 x 470 mm und dem dazugehörigen Fundamentrohr von 300 mm Durchmesser verfügbar.

 

Braun Telecom gehört jetzt zu Netceed

Durch den Zusammenschluss der ehemaligen BTV Multimedia Group und Netceed und die Integration von braun teleCom wird deren Marktpräsenz weiter ausgebaut. Netceed ist eine weltweit führende Unternehmensgruppe der Telekommunikations- und Breitbandbranche in den Bereichen Produktvertrieb, Logistik, technisches Engineering und Produktdesign. Das Unternehmen wurde 1993 von Cédric Varasteh gegründet und liefert und vertreibt seitdem eine breite Palette von passiven und aktiven Produkten sowie Werkzeugen für den Aufbau, die Modernisierung und die Wartung von FTTH-, FTTX-, HFC-, Wi-Fi- und 5G/Mobilfunknetzen sowie Rechenzentren. Mit einem umfangreichen Portfolio von mehr als 70.000 Produkten von über 1.000 marktführenden Partnern sorgt Netceed als Value-Added-Supplier für die reibungslose Bereitstellung von Highspeed-Internet, Video-, Daten- und Sprachdiensten für Privat-, Geschäfts- und Mobilfunkkunden. Ein engagiertes und stetig wachsendes Team aus mehr als 1.550 Mitarbeitern arbeitet in 15 Ländern unermüdlich daran, die Zukunft der Kommunikationsnetzwerke weltweit zu gestalten. Und Amadys ist jetzt auch “Powered by Netceed”. Damit entstand der größte Distributor für digitale Infrastrukturlösungen in Europa, mit unübertroffener Expertise in den Bereichen Telekommunikation und Technologie!

Hier in Deutschland modernisiert braun teleCom gemeinsam mit CommScope das Breitbandnetz von PŸUR durch die Aufrüstung zu Multi-Gigabit-Breitbandgeschwindigkeiten. Dies erfolgt durch die Einführung von DOCSIS 3.1 und einer verteilten R-PHY-DDA (Distributed Access Architecture) Lösung. Die Tele Columbus AG, die Muttergesellschaft von PŸUR, hat CommScope und braun teleCom mit dem Upgrade ihres Netzwerks beauftragt. Das Projekt der drei Unternehmen sieht dabei eine vollständige Migration der Zugangsnetztechnologie in Deutschland vor.

Zum Einsatz kommen der E6000 Converged Edge Router und das E6000r Remote PHY Shelf von CommScope, um DOCSIS 3.1 zu unterstützen und das Netz von PŸUR auf die künftigen Datenraten von 10 Gbit/s vorzubereiten. „CommScope ist gemeinsam mit braun teleCom bestens positioniert, um das Netz von PŸUR auf die Bereitstellung von Multi-Gigabit-Diensten mittels DOCSIS 3.1-Technologie über die weit verbreiteten und praxiserprobten E6000-basierten verteilten I-CCAP- und R-PHY-Zugangsarchitekturen vorzubereiten“, so Guy Sucharczuk, Senior Vice President und Segment President, Access Networks Solutions, CommScope. „Wir schätzen braun teleCom, welche für PŸUR Dienstleistungen in den Bereichen Value Engineering, Systemintegration und Netzwerkimplementierung erbringt, als Partner sehr.“

„In dem Upgrade-Projekt von PŸUR sehen wir die Chance, die langjährige Erfahrung und das Know-how von braun teleCom als Systemintegrator und Lösungsanbieter unter Beweis zu stellen. Die andauernden, vertrauensvollen Partnerschaften sowohl mit Tele Columbus als auch mit CommScope in Verbindung mit dessen hochwertigen DOCSIS-Systemlösungen ermöglichen es uns, die deutsche Breitbandinfrastruktur einmal mehr maßgeblich mitzugestalten und aktiv zur Steigerung des Lebensstandards beizutragen“, ergänzt Damian Koch, Geschäftsführer der braun teleCom.