Tele Columbus setzt starkes Wachstum fort und treibt Zahl der Internetanschlüsse in neue Höhen

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Pressemitteilung Tele Columbus AG


  • Veröffentlichung der vorläufigen Jahresergebnisse 2016

  • Steigerung der Umsätze auf 478,7 Millionen Euro (pro forma1 + 3,9%)

  • Starkes Wachstum des Normalisierten EBITDA auf 250,3 Millionen Euro (pro forma + 7,1%)

  • Attraktive Normalisierte EBITDA Marge in Höhe von 52,3% (pro forma + 1,6 Prozentpunkte)

  • Investitionen (Capex) belaufen sich auf 153,1 Millionen Euro (32,0% der Umsätze)

  • Viertes Quartal 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum pro forma: Solides Wachstum der Umsätze um 3,4% auf 124,6 Millionen Euro und des Normalisierten EBITDA um 10.0% auf 71,2 Millionen Euro mit einer Normalisierten EBITDA Marge von nahezu 60%

  • Investitionen (Capex) steigen im vierten Quartal 2016 entsprechend dem Jahresausblick auf 74,2 Millionen Euro

  • Wie erwartet stabile Anzahl von angeschlossenen Haushalten in Höhe von 3,608 Millionen (+ 3.000 im Jahresvergleich)

  • Rückkanalfähig aufgerüstete Haushalte am eigenen Netz erreichen zum Jahresende 2016 einen Anteil von 63,3% – ein weiterer Schritt in Richtung der mittelfristig erwarteten 71%

  • Starker Netto-Zuwachs bei den Internetanschlüssen im vierten Quartal 2016 um 20.000 sowie im gesamten Jahr 2016 um 58.000; insgesamt mehr als 520.000 Internetanschlüsse zum Jahresende

Die Tele Columbus AG, der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber, hat ihre vorläufigen Ergebnisse für das vierte Quartal und das volle Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht und dabei ein starkes Wachstum mit zunehmender Beschleunigung zum Jahresende hin an den Tag gelegt. Alle angekündigten finanziellen Ziele für das Geschäftsjahr 2016 wurden durch das Unternehmen erreicht oder sogar übertroffen: Die Umsätze stiegen 2016 im Vergleich zum pro forma Ergebnis 2015 um 3,9 Prozent auf 478,7 Millionen Euro, während der Normalisierte EBITDA um 7,1 Prozent von 233,8 auf 250,3 Millionen Euro zunahm. Die Normalisierte EBITDA Marge stieg 2016 auf 52,3 Prozent – ein Wachstum um 1,6 Prozentpunkte von der pro forma Marge in Höhe von 50,7 Prozent im Geschäftsjahr 2015.

Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2016 zeigte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein solides Wachstum der Quartalsumsätze um 3,4 Prozent auf 124,6 Millionen Euro und des Normalisierten EBITDA um 10,0 Prozent auf 71,2 Millionen Euro bei einer Normalisierten EBITDA Marge von nahezu 60 Prozent. Gleichzeitig erreichten die Investitionen in die Netzinfrastruktur (Capex) aufgrund des verstärkt umgesetzten Migrationsprojekts mit dem Ziel, immer mehr Haushalte rückkanalfähig aufzurüsten und an die eigene Signalversorgung anzubinden, im vierten Quartal 2016 mit 74,2 Millionen Euro einen Höhepunkt. Dies führte zu einem Capex von 153,1 Millionen Euro für das gesamte Geschäftsjahr 2016. Der Anteil der Investitionen am Umsatz lag daher im Gesamtjahr bei 32,0 Prozent und somit etwa 3 Prozentpunkte unterhalb der zuletzt erwarteten Investitionsquote von 35,0 Prozent.

Die starke wirtschaftliche Leistung des Unternehmens wurde gestützt durch den wachsenden operativen Erfolg, der sich zum Ende des Jahres hin noch einmal verstärkte. Im vierten Quartal 2016 konnte die Gruppe den Netto-Zuwachs der Internetanschlüsse mit rund 20.000 in bislang unerreichte Höhen treiben. Diese Zahl lag auch deutlich über dem starken Ergebnis des Vorquartals von rund 15.000 Anschlüssen und führte zu einem Netto-Zuwachs für das gesamte Jahr in Höhe von rund 58.000 Internet-Abonnements. Zum Jahresende zählte die Tele Columbus Gruppe somit insgesamt mehr als 520.000 bestehende Internetanschlüsse. Die Zahl der angeschlossenen Haushalte lag im Jahresvergleich entsprechend den Ankündigungen des Unternehmens stabil bei rund 3,6 Millionen. Der Anteil der internetfähig aufgerüsteten und an die eigene Signalzuführung angebundenen Haushalte erreichte zum Jahresende einen Wert von 63,3 Prozent – 1,0 Prozentpunkte mehr als zum 30. September 2016 und somit klar auf Linie in Richtung des mittelfristigen Ausblicks von 71 Prozent.

Ausgehend von diesen Ergebnissen zeigt sich der Vorstand der Tele Columbus Gruppe überzeugt, das Wachstum des Unternehmens auch im Geschäftsjahr 2017 weiter fortzusetzen: „Unser starkes Ergebnis 2016 bestätigt uns, dass wir die richtigen strategischen Ziele verfolgen, indem wir unser organisches Wachstum, unser B2B Geschäft, die Akquisition von zusätzlichen Netzen und die Synergien aus unserem Integrationsprozess konsequent vorantreiben“, so Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG. “Während wir mit der Einführung der neuen advanceTV Plattform in der Entwicklung der Gruppe hin zu einem digitalen Unterhaltungsunternehmen eine neue Dimension eröffnet haben, setzen wir gleichzeitig unser Breitband-Kerngeschäft mit unverändert hohen Investitionen in die Netzinfrastruktur weiter fort. Und dieser Erfolgsgeschichte werden wir mit dem Start einer neuen Endkundenmarke vom zweiten Halbjahr 2017 an einen zusätzlichen Impuls verleihen.“

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand der Tele Columbus AG

  • eine stabile Basis von etwa 3,6 Millionen angeschlossenen Haushalten,

  • ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich gegenüber 2016,

  • eine Steigerung des Normalisierten EBITDA in Höhe von etwa 10% im Vorjahresvergleich und

  • Investitionen (Capex) zwischen 33% und 35% der Umsätze.

 

Darüber hinaus bekräftigt der Vorstand der Tele Columbus AG seine mittelfristigen Ziele, wie sie im April 2016 anlässlich des Kapitalmarkttages in Berlin formuliert und veröffentlicht wurden:

  • eine stabile Basis von etwa 3,6 Millionen angeschlossenen Haushalten,

  • 1,8 gebuchte Produkte/Dienste pro Kunde,

  • eine Steigerung des durchschnittlichen Umsatzes pro Kunde auf 18 Euro pro Monat,

  • eine Entwicklung des Anteils der rückkanalfähig aufgerüsteten Haushalte mit eigener Signalzuführung in Richtung 71%,

  • ein jährliches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich,

  • eine jährliche Steigerung des Normalisierten EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich,

  • Investitionen (Capex), die sich im Verhältnis zum Umsatz – nach einem weiteren Höhepunkt im Jahr 2017 – den gängigen Werten im Markt annähern sowie

  • einen netto Verschuldungsgrad in Höhe des 3.0 bis 4.0fachen Normalisierten EBITDA.