Photonik im Zeichen des Ahornblatts

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Kanadas Photonikindustrie im Portrait  

Die Ahorn-Toffees allein waren nicht der Grund dafür, dass am Canada-Pavillon der LASER 2023 ein Funke auf uns übergesprungen ist. Es lag an dieser Zahl: 220 Photonik-Unternehmen mit 22.000 Beschäftigten allein in der Region Québec, gut ein Drittel davon jünger als zehn Jahre. Woher kommt diese Dynamik? Welche Ursprünge hat die Photonik in Kanada und wer sind die Akteure? – Zwei von ihnen lernen Sie im PHOTONICS Interview kennen: Dr. Madison Rilling, Geschäftsführerin des Clusters OPTONIQUE und Dr. Michael Davison, Leiter für Business Development am Canadian Photonics Fabrication Centre (CPFC). Ihre Hinweise auf die Ursprünge der Branche waren Anlass tiefer zu graben. Es hat sich gelohnt! 

Das Gleiche gilt aus photonischer Sicht auch für die Nobelpreise 2023 – und insbesondere für Prof. Anne L’Huillier von der Universität Lund, deren Beiträge zur Attosekundenphysik nicht nur mit dem Physik-Nobelpreis, sondern kurz zuvor auch mit dem Berthold Leibinger Zukunftspreis geehrt wurden. Den Nobelpreis und die Leidenschaft für ultra-kurze Attosekunden-Laserpulse teilt sie mit Pierre Agostini und Ferenc Krausz. Photonik pur! 

Das gilt auch für den Chemie-Nobelpreis an Moungi G. Bawendi, Louis E. Brus und Aleksey Yekimov: Ihre Forschungen rund um Quanten-Dots haben in der Welt der Displays und Lampen aber auch in der medizinischen Bildgebung tiefe Spuren hinterlassen. Indirekt war das Werkzeug Licht auch am Nobelpreis für Biologie an Katalin Karikó und Drew Weissman beteiligt. Ohne das umfassende Arsenal laserbasierter Präzisionstools, Laboranalytik und Bildgebung wäre ihre Entwicklung von mRNA-Impfstoffen, die sich in der Pandemie als lebensrettend erwiesen hat, nicht machbar gewesen. Herzliche Glückwunsche an alle Ausgezeichneten! 

 

Anke Odouli

Exhibition Director LASER World of PHOTONICS 

 

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