BREKO Pressestatement zum neuem Digitalminister: Frischer Impuls mit Chance für Digitalisierung und Glasfaserausbau
Berlin, 28.04.25 – Die Union hat heute ihre Ministerinnen und Minister für das Bundeskabinett vorgestellt. Zur Berufung von Karsten Wildberger als Minister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung sagt Sven Knapp, Hauptstadtbüro-Leiter des Bundesverbands Breitbandkommunikation (BREKO):
„Mit Karsten Wildberger gewinnt das Bundeskabinett einen Fachmann mit hoher Digitalaffinität und Expertise im Telekommunikationssektor. Dass ein Manager aus der Wirtschaft diese Schlüsselposition übernimmt, spricht für Mut und Veränderungswillen der künftigen Bundesregierung. Mit dem neuen Digitalministerium und Karsten Wildberger als Minister besteht die Chance, Deutschland bei der Digitalisierung und dem Ausbau seiner digitalen Infrastruktur international endlich konkurrenzfähig zu machen. Dafür muss Karsten Wildberger sein Ministerium schnell handlungsfähig machen, indem die Zuständigkeiten geklärt und die mit den übergeordneten Digitalthemen befassten Abteilungen aus anderen Ressorts übernommen werden. Nur so lassen sich die wichtigsten Vorhaben von Schwarz-Rot für eine zukunftssichere digitale Infrastruktur rasch anpacken: das geplante Konzept zum Infrastruktur-Upgrade von Kupfer- auf Glasfasernetze, die Einigung auf ein wirksames Netzausbau-Beschleunigungsgesetz und der konsequente Bürokratieabbau.“
Telekommunikationsverband ANGA: Nominierung des Digitalministers starkes Signal - Forderung nach Konzept für DSL-Kupfer-Glas-Umschaltung in den ersten 100 Tagen
Friedrich Merz hat heute die zukünftigen Bundesministerinnen und -minister der CDU bekannt gegeben. Besonders wichtig für die Zukunft Deutschlands ist die Besetzung des neuen Ressorts Digitalisierung und Staatsmodernisierung.
Zu der Benennung von Dr. Karsten Wildberger, der bisher als Chef von Ceconomy tätig war, als neuen Digitalminister äußert sich Philipp Müller, Geschäftsführer von ANGA Der Breitbandverband, der knapp 200 Unternehmen der Digitalbranche vertritt:
„Mit der Benennung von Dr. Karsten Wildberger setzt Friedrich Merz ein Zeichen für Kompetenz, Erfahrung und Innovationsgeist. Dr. Wildberger bringt Know-how im Bereich Telekommunikation und Digitalisierung mit und kennt vor allem die Perspektiven eines vielfältigen und dynamischen Telekommunikationsmarktes. Das ist eine kluge Entscheidung für Deutschlands digitale Zukunft.
Die technologie- und wissensbasierte deutsche Wirtschaft braucht jetzt dringend einen Rettungsanker. Dazu gehört der Ausbau schneller Netze überall im Land. Wer von der Künstlichen Intelligenz profitieren will, benötigt Highspeed-Netze. Die neue Bundesregierung muss dafür die richtigen Rahmenbedingungen setzen, und zwar in den ersten 100 Tagen. Der Wechsel von den alten DSL-Kupfer-Netzen auf zukunftsfähige Glasfaser- und Gigabitnetze muss oberste Priorität haben. Nur so kann Deutschland vorne mitspielen.
Optimistisch stimmen zudem die Vorschläge für die parlamentarischen Staatssekretäre im neuen Digitalministerium mit Thomas Jarzombek und Philipp Amthor:
Der Kurs ist richtig: Jetzt gilt es, Tempo aufzunehmen, mutige Entscheidungen zu treffen und die digitale Infrastruktur entschlossen weiterzuentwickeln."