Die EU erneuert ihre Bemühungen um einen wettbewerbsfähigeren, widerstandsfähigeren, inklusiveren und souveräneren digitalen Wandel. Es bedarf jedoch dringender und mutiger Maßnahmen, um die Ziele für 2030 zu erreichen.
Wichtigste Ergebnisse des Berichts:
Digitale Infrastrukturen: Trotz gewisser Fortschritte schreitet der Ausbau der Konnektivitätsinfrastruktur wie Glasfaser- und 5G-Standalone-Netze nur langsam voran.
Digitalisierung der Unternehmen: Die Einführung von künstlicher Intelligenz (KI), Cloud und Big Data durch Unternehmen hat sich verbessert, muss aber noch beschleunigt werden
Digitale Kompetenzen: nur 55,6 % der Europäer verfügen über ein Grundniveau an digitalen Kompetenzen, während die Verfügbarkeit von IKT-Fachkräften mit fortgeschrittenen Kompetenzen nach wie vor gering ist und eine starke geschlechtsspezifische Kluft besteht, wodurch Fortschritte in den Bereichen Cybersicherheit und KI behindert werden.
Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen: Im Jahr 2024 hat die EU bei der Digitalisierung wichtiger öffentlicher Dienste stetige Fortschritte erzielt, aber ein erheblicher Teil der staatlichen digitalen Infrastruktur ist nach wie vor von Dienstleistern außerhalb der EU abhängig.
Die Daten zeigen anhaltende Herausforderungen wie fragmentierte Märkte, übermäßig komplexe Vorschriften, Sicherheit und strategische Abhängigkeit. In dem Bericht wird auf die potenziellen Vorteile mutiger Maßnahmen hingewiesen, die das BIP der Europäischen Union ankurbeln könnten.
Die EU-Länder werden die Empfehlungen der Kommission zur Erreichung der Ziele für 2030 überprüfen und das weitere Vorgehen mit der Kommission erörtern.
