21.03.2014

BPON

Wird als breitbandiger Nachfolger für APON gesehen und ist seit Februar 2001 in den ITU-T Empfehlungen G. 983.1 bis G.983.7 (= Umbenennung von APON) beschrieben. BPON verwendet ebenfalls ATM-Zellen für den Transport, wurde aber um eine zusätzliche Wellenlänge für Videodienste erweitert. Die umfangreichen Vorarbeiten wurden bei FSAN geleistet. Die Datenraten sind mit maximal 622 Mbit/s Downstream und 155 Mbit/s Upstream (gemeinsame Nutzung) vergleichbar mit APON. Die maximale Zahl der Benutzer liegt bei 32 und die Entfernung zwischen OLT und ONT beträgt typisch 20 km. Durch das DBA-Verfahren (Dynamic Bandwidth Allocation) kann dem einzelnen Kunden bis zu 20 % mehr Bandbreite zugewiesen werden, als dies mit den theoretischen Werten 13/3 Mbit/s bei Vollauslastung mit 32 Nutzern der Fall wäre. DBA ist ein statistisches Multiplexverfahren, welches auf der Annahme beruht, dass nicht alle Nutzer zur gleichen Zeit die volle Kapazität in Anspruch nehmen.

Autor: Gerhard Kafka

erstellt: 21.03.2014 - 21:17:14 Uhr

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