17.09.2014

Becksche Linie

Die Becksche Linie ensteht durch Beugung des Lichtes an Brechzahlunterschieden.

Sie kann häufig nach dem Spleißen von Multimodefasern, unterschiedlichen Fasertypen oder sehr hoch dortierten Fasern im Spleißbereich beobachtet werden. Während des Aufheizens der Fasern mittels Lichtbogen diffundieren die Dotierungsionen im Kern an die Faseroberfläche, so daß hier eine erhöhte Konzentration entsteht. Diese bleibt dann genau im Übergansbereich der beiden gespleißten Fasern erhalten.

Beim Betrachten und Bewerten der Fasern im Spleißgerät, werden sie quer zur Ausbreitungsrichtung mit parallelem Licht durchstrahlt (PAS-Verfahren). Dieses wird an dem entstandenen kleinen Brechindexunterschied gebeugt und eine sehr dünne Linie wird sichtbar- die Becksche Linie.

Sie stellt keinen Spleißfehler dar und erzeugt auch keine zusätzlich Dämpfung!

Autor: Christina Manzke (Laser Components GmbH)
E-Mail Adresse: c.manzke[at]lasercomponents.com

erstellt: 17.09.2014 - 14:28:13 Uhr

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