Gerhard Kafka arbeitet als freier Fachjournalist für Telekommunikation in Egling bei München.
Von PoP bis APL
Als neuer erfahrener Player für den erfolgreichen FTTx-Breitbandausbau in der DACH-Region hat sich Amadys vorgestellt: Der Ende-zu-Ende-Systemintegrator und Marktführer für den Vertrieb passiver Netzwerkkomponenten nutzte die Kongressmesse für seinen ersten starken Auftritt in den Kernmärkten Deutschland, Österreich und der Schweiz. Auf ihrem Messestand präsentierte Amadys anschaulich den Weg vom vorkonfektionierten PoP-Verteiler bis zum Glasfaserhausanschluss beim Endverbraucher mit Hilfe ihres modularen Baukastensystems.
Unter dem Motto „Shaping tomorrow“ zeigt Amadys, wie der erfolgreiche Glasfaser-Netzausbau gelingt. Dafür werden über zehn Jahre Projekterfahrung aus mehr als 1,5 Mio. realisierter FTTH-Hausanschlüsse in den Niederlanden und Belgien mitgebracht: „Wir verbinden fundiertes FTTx-Fachwissen mit umfassendem Produkt-Know-how und begleiten als erfahrener Systemintegrator unsere Kunden von der Projektskizze bis zum Betrieb – denn Breitbandausbau ist in erster Linie herausforderndes Projektmanagement“, sagt Arthur Graevendiek, Geschäftsführer Amadys Germany. „Mit unserem Microfocus-Komplettsystem sorgen wir dafür, dass alles reibungslos und einfach verläuft. Das heißt, wir beraten von Anfang an bei der Komponentenauswahl, stellen dafür die passenden Lösungen bereit, bieten Trainings, Planungsberatung und Baustellensupport. Und weil das mit Modulen systematischer und einfacher zu handhaben ist, basiert die Amadys FTTH-Systemlösung ‚Microfocus‘ auf einem modularen Baukastenprinzip mit etablierten Lieferanten und bewährten Lösungen.“
Das modulare Baukastensystem mit seinen sechs Modulen stand im Mittelpunkt des Messeauftritts: Beginnend beim PoP wurde der gesamte Weg bis in die Haushalte beispielhaft dargestellt: Mit Leerrohren für zuverlässigen unterirdischen Schutz, mit Zuleitungskabel sowie Unterverteiler und Drop bis in die Haushalte auf der letzten Meile bis zum Glasfaserhausanschluss beim Endverbraucher. Die gezeigten Lösungen endeten in fünf unterschiedlich großen Gebäuden – vom Einfamilienhaus bis zum großen Wohngebäude. In einer Art Shop auf der Stirnseite des Standes zeigt Amadys passendes Zubehör und Werkzeuge rund um die Installation von Glasfasernetzen sowie Spleißgeräte, Mess- und Einblastechnik der Amadys-Firmenmitglieder Muth, SKG, PRO Kunststoff und tso GmbH.
„Das modulare Baukastensystem ermöglicht uns, den stark wachsenden deutschen FTTx-Wachstumsmarkt noch besser zu adressieren und so weitere Anteile im Markt zu gewinnen“, sagt Graevendiek. In seinem Vortrag „Vom PoP bis APL – Einfach zuverlässige FTTX-Systeme bauen“ verwies er u.a. auf typische FTTx-Projektherausforderungen wie folgt:
- Zeitgerechte Baustellenbelieferung bei knappen Herstellerkapazitäten und mangelndem Puffer
- Zusammenspiel Gewerke: Rohrverlegung im Tiefbau beeinflusst Einblasperformance
- Konstante Produktqualität einzelner Komponenten
- Ausreichendes Training der Subunternehmer z. B. für gute Einblas- und Spleißergebnisse, korrekte Handhabung der Komponenten
- Systemgarantie bei bereitgestelltem Material
- Zeitbedarf Gebäudeanschluss mit Terminkoordination der Bewohner
Der Systemintegrator Amadys Begleitet Kunden von der Projektskizze bis zum Betrieb, bietet Trainings, Planungsberatung und Baustellensupport und entwickelt gemeinsam mit Herstellern innovative neue Systemlösungen. Ferner werden eine zuverlässige Materiallogistik gewährleistet und Bauteile nach individuellem Bedarf konfektioniert. Und die Kunden profitieren von 25 Jahren Systemgarantie.
Die ANGA COM 2023 wird vom 23. bis 25. Mai 2023 in Köln stattfinden.
Dieser Beitrag erscheint in der Reihe: "BEL2 nachgefragt!" Und HIER lesen Sie die weiteren Artikel von Gerhard Kafka!
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