Am BSI-Stand in Halle 10, Stand 308 stellt die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde unter anderem die
neue Basissicherheitszertifizierung vor, durch die IT-Produkte künftig in einem festen Zeit- und
Kostenrahmen evaluiert und zertifiziert werden können. Das neue Verfahren ist kompatibel zum
Zertifizierungsverfahren CSPN der französischen Cyber-Sicherheitsbehörde ANSSI und reduziert den
Dokumentationsaufwand gegenüber vergleichbaren Verfahren deutlich. Die Prüfung umfasst auch den
Update-Mechanismus des IT-Gerätes, wodurch dem Anwender transparent gemacht wird, bis wann der
Hersteller für mögliche Sicherheitslücken Updates liefert. Derzeit sind die ersten Pilotverfahren
in Vorbereitung. Zudem ist geplant, das neue Zertifizierungsschema in den kommenden Cyber Security
Act der EU zu integrieren.
"Die IT-Sicherheitszertifizierung ist ein wesentlicher Baustein für mehr Vertrauen in neue
Technologien und in die Digitalisierung als Ganzes. Als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde
machen wir der Wirtschaft auch in Zukunftsfeldern wie dem neuen Mobilfunkstandard 5G, dem
maschinellen Lernen oder dem autonomen Fahren Angebote, um IT-Sicherheitsstandards zu definieren
und ‚by design‘ durchzusetzen. Die it-sa als eine der größten Cyber-Sicherheitsmessen der Welt ist
die ideale Plattform, um zu zeigen, welche Maßnahmen das BSI umgesetzt hat, um die Cyber-Sicherheit
in Deutschland zu verbessern", erklärt BSI-Präsident Arne Schönbohm.
Netzwerke schützen: Die Allianz für Cyber-Sicherheit
Am Messestand des BSI stellen Ansprechpartner der Allianz für Cyber-Sicherheit (ACS) die Angebote
dieser Initiative des BSI für die Wirtschaft vor. Die ACS unterstützt Unternehmen in Deutschland
dabei, das Niveau der Informationssicherheit zu erhöhen und sich wirksam gegen Cyber-Bedrohungen
und IT-bedingte Produktivitätsausfälle zu schützen. Messebesucher haben die Möglichkeit, sich
direkt am Stand für die kostenfreie Teilnahme an der ACS zu registrieren.
IT-Grundschutz: erfolgreiche Modernisierung
Weiteres zentrales Thema des BSI auf der it-sa ist der modernisierte IT-Grundschutz, der seit genau
einem Jahr für Anwender zur Verfügung steht. Immer mehr IT-Grundschutz-Anwender stellen bereits
ihre Managementsysteme und Prozesse für Informationssicherheit auf den modernisierten
IT-Grundschutz um. Insbesondere die IT-Grundschutz-Profile sind ein Erfolgsmodell, mit dem sich der
Einstieg in den IT-Grundschutz und damit zu mehr Cyber-Sicherheit im Unternehmen einfach und
praxisnah umsetzen lässt. Die ersten IT-Grundschutz-Profile für Kommunen und das Handwerk sind
bereits etabliert worden, weitere solcher Schablonen für Informationssicherheit werden derzeit
erstellt. Die IT-Grundschutz-Profile werden auch ein Thema des 4. IT-Grundschutz-Tages sein, der im
Rahmen der it-sa am 10. Oktober in Kooperation mit der secunet AG stattfindet (Raum Brüssel 1).
BSI-Vorträge zu aktuellen Themen der IT-Sicherheit
- 10. Oktober 2018, 09:30 Uhr: BSI-Basissicherheitszertifizierung - Das neue Zertifizierungsschema
des BSI (T10 - Technik Forum, Halle 10.0)
- 11. Oktober 2018, 13:45 Uhr: Sichere Mobile Lösungen (Forum M10.1)
Pressekontakt:
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Pressestelle
Tel.: 0228-999582-5777
E-Mail: presse@bsi.bund.de
Internet: www.bsi.bund.de
Cyber-Sicherheit in der Digitalisierung: Das BSI auf der it-sa
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