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SmartLoop OTDR Funktion - Beschleunigen Sie Ihre OTDR Abnahmemessungen!

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Produktinformation der Tele-Südost-Netze GmbH


Mit der integrierten SmartLoop Funktion sparen Sie mit dem OptiFiber PRO OTDR rund 50% der Messzeit bei bidirektionalen Abnahmemessungen.

Warum Bidirektionale Abnahmemessungen?

Die Messung der Dämpfung bei einzelnen Ereignissen, wie z. B. Steckverbinder und Spleiße, sowie der Gesamtverbindungsdämpfung ist leider von der Richtung abhängig, aus der die Messung vorgenommen wird. Wir nennen dies „Directivity“ (= Richtungsabhängigkeit). Die „Directivity“ resultiert aus Unterschieden bei Durchmesser, Rückstreuung, numerischer Apertur und Brechungsindex des getesteten Links sowie der Vorlauf- und Nachlauffaser. Um korrekte Dämpfungswerte zu erhalten, müssen wir die Ergebnisse aus den beiden Messungen von  Ende 1 und Ende 2 mitteln.

Diese Problematik erfordert bisher einen hohen logistischen Aufwand, da nach erfolgter Messung aus der einen Richtung das Messgerät an das andere Streckenende verbracht werden muss um die zweite Richtung messtechnisch zu erfassen. Anschließend müssen die gespeicherten Messungen einander zugeordnet und bidirektional ausgewertet werden. Dies hat einen nicht unerheblichen Nachbearbeitungsaufwand zur Folge.

Zur Optimierung dieses Arbeitsablaufes wurde die SmartLoop Funktion entwickelt!

 

Smartloop Messung mit Schleife (Loop)

Durch die Verwendung einer Schleife am entfernen Ende, die die gleiche Länge wie eine Vorlauf- oder Nachlauffaser hat, können die beiden Glasfasern einer Duplexverbindung – Faser A und Faser B – in einem Durchgang getestet werden. Phase zwei eines bidirektionalen Tests lässt sich nun durchführen, ohne das OTDR zum anderen Ende transportieren zu müssen. Der einzige Nachteil an diesem schleifenbasierten Test mit einem traditionellen OTDR ist, dass er eine umfangreiche manuelle Nacharbeit durch den Benutzer erforderlich macht, um spezifische Daten einzelner Links zu extrahieren, nachdem die Trace-Ergebnisse vorliegen.

Schnelles und einfaches messen mit dem SmartLoop Assistenten

Ein OTDR mit integriertem „SmartLoop“-Assistenten kann das sehr umständliche und fehleranfällige manuelle Schleifenverfahren in einen automatischen Test unter Beibehaltung aller Vorteile einer schleifenbasierten OTDR-Prüfung konvertieren. Experten sind sich darüber einig, dass Techniker in 90 % der Fälle die Vorlauffaser zusammen mit dem OTDR an das andere Ende des Links bringen, wenn sie einen bidirektionalen Test durchführen. Dies ist grundlegend falsch und verfehlt den Zweck und Nutzen der Durchführung eines bidirektionalen Tests. Die für bidirektionale Tests verwendeten Vorlauf- und Nachlauffasern müssen  während des Tests in beide Richtungen an Ort und Stelle bleiben. Die animierten Ansichten des SmartLoop-Assistenten helfen dabei, diesen oft auftretenden Fehler zu vermeiden. OTDRs werden häufig durch unerfahrene  Benutzer bedient, und der SmartLoop-Assistent sorgt dafür, dass keine unvollständigen Traces erfasst werden. Dadurch wird vermieden, dass man zum Einsatzort zurückkehren und Traces erneut erfassen muss.

Mitdenkender Assistent

Der SmartLoop-Assistent überprüft, ob Vorlauf- und Nachlauffasern sowie Schleifen vorhanden sind und ob sich die Glasfasern A und B in der richtigen Reihenfolge befinden und sie die erwartete Länge haben.

Automatische Abspeicherung mit korrekten Dateinamen

Nachdem alle benötigten Elemente gefunden wurden, generiert der SmartLoop-Assistent 4 Datensätze für die beiden Glasfaserverbindungen A und B, einschließlich der Messungen von Ende 1 und Ende 2. Der letzte Schritt für den Bediener besteht in der Annahme der  vorgeschlagenen Namen. Dann kann die Management-Software zur Ergebnisverwaltung die bidirektionalen Durchschnittswerte ausgeben.

Weitere Effizienzsteigerung durch multiple Schleifen

Die Effizienz des SmartLoop-Konzepts bewegt Benutzer zudem dazu, mehrere Schleifen gleichzeitig einzusetzen, damit ein einzelner Techniker noch effizienter und ohne Hilfe arbeiten kann. Sechs Schleifen würden den bidirektionalen Test von einem Dutzend Fasern möglich machen, bevor der Bediener sie zum anderen Ende bringen oder um Unterstützung bitten muss. Es mag zwar zunächst so aussehen, als ob die operativen Kosten dadurch steigen würden, dies ist in Wirklichkeit aber nicht der Fall. Bei Vorlauf- und Nachlauffasern sowie Schleifen handelt es sich um „Verbrauchsmaterialien“, die eine begrenzte Lebensdauer haben. Die Nutzung mehreren Schleifen bedeutet, dass Abnutzung und Verschleiß verteilt werden.

 

Mehr Informationen finden Sie unter unten stehendem Link.