Sachsen-Anhalt und Glasfaser für alle: Die erste Schule im Ausbaugebiet des Giganetzes im Landkreis Börde geht ans Netz

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Bildrechte ARGE Breitband/DNS:NET

Die erste Schule des ARGE Giganetzes bekommt 1 Gigabit/s: v.l.n.r. Hans Werner Kraul, Bürgermeister Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen, Michael Tretschok, Projektsteuerung/ Breitbandausbau ARGE, Holger Haupt, ARGE, Leitung der Stabsstelle Breitband im Landkreis Börde, Petra Naumann Dezernentin des Landkreis Börde und Vertreterin des Landrates, Kerstin Grimm-Neubauer, Schulleitung Drömlingschule, Dr. Katja Franke MarCom/ Unternehmenskommunikation DNS:NET, Thomas Schubert, Project Account Manager Geschäftskundenvertrieb DNS:NET, Thomas Lange, Leiter Projekte Sachsen-Anhalt DNS:NET

Die Drömlingschule geht ans Giganetz. Bei der Übergabe der DNS:NET Sachspende an die Schule v.l.n.r.: Kerstin Grimm-Neubauer, Schulleitung Drömlingschule, Dr. Katja Franke, MarCom/Unternehmenskommunikation DNS:NET

Hans Werner Kraul, Bürgermeister Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen und Kerstin Grimm-Neubauer, Schulleitung Drömlingschule freuen sich über den Anschluss ans Giganetz.

Oebisfelde/Haldensleben/Berlin, Juli 2021: Knapp ein Jahr nach dem gemeinsamen Spatenstich aller ARGE Gemeinden im Jahr 2018 zum Aufbau eines der größten Glasfaserprojekte Sachsen-Anhalts, des kommunalen Giga-Netzes im Landkreis Börde (Sachsen-Anhalt)  ging bereits im Dezember 2019 das erste Ausbaugebiet in der Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen ans Netz. Ende 2020 war das gesamte Gebiet erschlossen. Nach der Rekordbauzeitzeit von 2,5 Jahren beim Glasfasernetzausbau und Turbogeschwindigkeit beim Anschluss an das Internet durch die DNS:NET kann die Stadt nun als erstes Mitglied der ARGE Gemeinschaft die erste Schule ans Netz bringen.  Die Gemeinschaftsschule Drömlingschule Oebisfelde ist im Gebiet der ARGE Breitband die erste Schule, die ans kommunale Glasfaser-Internet  über die DNS:NET angeschlossen wird. Die 275 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Drömlingschule hatten bislang mit Bandbreiten von unter 16 MBit/s zu kämpfen. In der weiteren Planung ist zudem für 2023 die gesamte IT-Modernisierung der Schule.

Beim Pressetermin am 6. Juli waren die Vertreter der DNS:NET und der ARGE Breitband zusammen mit der Leiterin der Drömling Schule, Kerstin Grimm-Neubauer und dem Bürgermeister der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, Hans-Werner Kraul, vor Ort.  Die DNS:NET übergab der Schule eine technische Sachspende in Form zweier High-End Beamer für den Unterricht. Schulleiterin Grimm-Neubauer: „Wir freuen uns sehr, dass es jetzt soweit ist und wir als erste Schule im Landkreis Börde ans kommunale Giganetz angebunden werden. Das ist ein guter Tag für uns. Im Zuge der Maßnahmen des Digitalpaktes wird es nur leider noch bis 2023 dauern, bis wir die Leistungen und das hohe Übertragungspotential für alles komplett ausschöpfen können, da erst dann die kompletten Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt sein werden.“ 

Hans-Werner Kraul, Bürgermeister Oebisfelde-Weferlingen: „Gute Bildung braucht eine zeitgemäße Infrastruktur. Insofern freue ich mich außerordentlich, dass wir hier zusammen mit der ARGE und DNS:NET den ersten Schulstandort mit 1 Gigabit/s aktiviert haben. Die enormen Bemühungen und das Engagement beim Ausbau haben sich somit auch bei der Versorgung der öffentlichen Einrichtungen absolut gelohnt. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.“ 

Friederike Hecht, Amtsleiterin im Amt für Bildung und Kultur des Landkreises Börde: „Digitale Bildung braucht die entsprechende Infrastruktur. Mit der Breitbanderschließung in der Drömlingschule Oebisfelde ist der erste Schritt in Richtung digitale Zukunft vor Ort vollzogen. Ein hybrider Unterricht, in dem sich Schüler oder Lehrkräfte im Distanzunterricht digital zuschalten, verlangt vor allem eine hinreichende Bandbreite. Dies war flächendeckend im Landkreis nicht der Fall. Um das digitale Klassenzimmer Wirklichkeit werden zu lassen, müssen jetzt die Weichen gestellt werden. Dies hat der Landkreis Börde mit diesem Projektschritt vollzogen und verbessert damit bereits die Lehr- und Lernbedingungen für Schüler, Lehrer wie auch Verwaltung. Damit ist eine schnellere und direktere Zusammenarbeit in den Klassen möglich. Für die entsprechend weiterhin erforderliche Infrastruktur ist der Antrag auf Fördermittel aus dem Digital Pakt gestellt worden. Somit wird es in den kommenden Jahren zu kontinuierlichen Verbesserungen auf dem Weg zu einem digitalen Klassenzimmer kommen.“

Holger Haupt, Leiter der Stabsstelle Breitband – Landkreis Börde „Die Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen hat in einem Kraftakt innerhalb von 2,5 Jahren ein flächendeckendes Glasfasernetz im gesamten Gemeindegebiet errichtet. Dieses Glasfasernetz ist die Basis für neue Anwendungen im Bereich der Digitalisierung und eröffnet auch neue Möglichkeiten in den Schulen. In einem weiteren Schritt muss jetzt ebenfalls das Giganetz im Schulkomplex ausgerollt werden. Hierzu sind Umbaumaßnahmen bis in jedes Klassenzimmer nötig. Diese Baumaßnahme ist bereits getaktet. Zwischenzeitlich wird die Leistung aus dem Giganetz in das Bestandssystem der Schule eingespeist, eine kurzfristige Übergangslösung, die mehr Leistung bringt. Nach Fertigstellung dieses Bauabschnittes werden in dieser Schule wie in vielen anderen Schulen des Landkreises 1.000 Mbit/s anliegen und auch tatsächlich nutzbar sein.“

Die Einheitsgemeinde Oebisfelde-Weferlingen: Infos unter www.stadt-oebisfelde-weferlingen.de


Gesamtbauleistung in den 8 ARGE-Gemeinden und technische Daten

Beim ersten Ausbaugebiet der ARGE Breitband in der Einheitsgemeinde Stadt Oebisfelde-Weferlingen wurden knapp 32.000 Meter Tiefbau realisiert, über 64.000 Meter Leerrohre und 92.000 Meter Kabel wurden verlegt, der Tiefbau wurde in sechs Monaten umgesetzt, der Bau der Hausanschlüsse, Kabelarbeiten und die Backbone Anbindung in sechs Wochen.

68 Prozent der Gemeindegebiete des Landkreis Börde sind „weiße Flecken“. Realisiert werden 1.330 km Tiefbau. Knapp 2.600 km Leerrohre werden verlegt und fast 7.000 Kilometer Glasfaserkabel. Das entspricht etwa 580.000 km Fasern zur Datenübertragung. Die Glasfaser wird direkt ins Haus gelegt, vom kleinsten Ort mit 100 Einwohnern bis hin zur städtischen Größenordnung. Knapp 6000 potentiell zu erschließende Unternehmen können auf ihren FTTB Anschluss zählen, im ARGE Gebiet befinden sich dabei 90 Prozent aller Unternehmen in Wohnlagen oder Mischgebieten und nur zehn Prozent in klassischen Gewerbegebieten. Die ARGE-Breitband Struktur setzt Maßstäbe für Sachsen-Anhalt und überregional. Die DNS:NET realisiert als Netzbetreiber und Partner das kommunale Glasfasernetz im Landkreis Börde, um bisher unterversorgten Regionen durch die Bereitstellung der führenden Kommunikationstechnologie den Anschluss an die digitale Zukunft mit Gigabit-Anschlüssen zu ermöglichen.

Mehr Infos: giganetz-boerde.de


Über die DNS:NET Internet Service GmbH:

Die DNS:NET Internet Service ist Spezialist für den Breitbandausbau und Erschließung bislang unterversorgter Regionen mit Glasfaser. Das Brandenburger/Berliner Telekommunikationsunternehmen wurde 1998 gegründet und gehört zu den Full-Service Netzbetreibern in Deutschland. Das Dienstleistungsportfolio bildet das gesamte Spektrum von Rechenzentrumsdienstleistungen und IP-basierten Services für Geschäftskunden, Full-Service-Lösungen für die Immobilienwirtschaft sowie Highspeed Internet (Telefonie, Internet- und TV-Anschlüsse) für Privatkunden ab. DNS:NET betreibt eigene Glasfaserringe und -netze und investiert seit 2007 gezielt und in hohem Maße eigenwirtschaftlich in den Infrastrukturausbau in unterversorgten Regionen, zahlreichen Städten und im ländlichen Raum. In Brandenburg ist die DNS:NET der größte alternative Breitbandversorger.  Infos zum Unternehmen unter www.dns-net.de