Medieninformation: Bonn, 23. September 2024
Telekom wird neuestes Mitglied im Bundesverband Glasfaseranschluss
Intensivierte Zusammenarbeit mit regionalen Versorgern für schnelleren Glasfaserausbau
Kooperationen zwischen Partnern und Open Access als zentrale strategische Elemente
Die Deutsche Telekom ist dem Bundesverband Glasfaseranschluss (BUGLAS) beigetreten. Das gaben der Verband und das Unternehmen auf dem heutigen Glasfaser-Partnertag der Telekom in Bonn bekannt. Telekom und BUGLAS-Unternehmen eint das Ziel, die Rahmenbedingungen für den Glasfaserausbau weiter zu verbessern und Deutschland mit der modernsten FTTH-Technologie zu verbinden.
„Deutsche Telekom und BUGLAS eint der langfristige Investitionshorizont beim Glasfaserausbau“, sagt Srini Gopalan, der im Vorstand der Telekom das Deutschlandgeschäft verantwortet. „Wir möchten den Schulterschluss mit den regionalen Anbietern weiter intensivieren und noch mehr FTTH-Kooperationen für eine zukunftsfähige Digitalisierung schließen. So beschleunigen wir gemeinsam mit unseren Partnern den Glasfaserausbau. Und das mit offenen Netzen, die allen Kundinnen und Kunden eine hohe Anbietervielfalt bieten.“
Davon profitierten die Kundinnen und Kunden in den entsprechenden Ausbaugebieten. Im Rahmen der rechtlichen Grenzen ermöglichen Kooperationen neben dem reinen Glasfaseranschluss auch die Sicherstellung der Qualität bei Geschwindigkeit, Latenz und Stabilität. Getragen sind Kooperationen von gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamem Nutzen im Sinne der Kundinnen und Kunden. In allen mit BUGLAS-Unternehmen gemeinsam erschlossenen Gebieten findet auf der jeweiligen Leitung Wettbewerb nach dem Open Access Prinzip statt. Das bedeutet: Netzpartner wie O2, Vodafone, 1&1 oder auch regionale Anbieter können diese Leitungen diskriminierungsfrei mitnutzen.
„Kooperationsmodelle zwischen Netzerrichtern und -Betreibern sind einer der wichtigsten Trends unserer Industrie. Als BUGLAS stehen wir für einen solchen kooperativen Ansatz, der auf Augenhöhe stattfindet. Die Telekom ist hier sehr aktiv und arbeitet bereits in über vierzig Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Stadtwerken zusammen. Wir freuen uns, dass sie jetzt Mitglied im BUGLAS sind, denn von Kooperationen profitieren alle Seiten,“ erläutert BUGLAS-Präsident Theo Weirich.
Kooperationen mit regionalen Versorgern sind bereits seit Jahren ein wesentlicher Bestandteil der Ausbaustrategie der Telekom. Heute baut die Telekom mehrere hunderttausend Glasfaseranschlüsse pro Jahr gemeinsam mit Partnern. Mit dem Beitritt der Telekom zum BUGLAS arbeiten jetzt die Unternehmen noch intensiver zusammen, die in Deutschland tatsächlich langfristig in FTTH investieren. „Der BUGLAS zeichnet sich durch fakten- und lösungsorientierte Vorschläge beim Glasfaserausbau aus“, so Thilo Höllen, Leiter Glasfaserkooperation bei der Telekom. Er führt weiter aus: „Gemeinsam mit dem BUGLAS werden wir uns weiterhin für schnellere Genehmigungen und alternative Verlegemethoden einsetzen. Diese Themen betreffen unsere gesamte Branche und hier sehen wir noch deutliches Potenzial nach oben.“
Patrick Helmes, BUGLAS-Vizepräsident und Glasfaser Ruhr-Geschäftsführer, ergänzt: „FTTH im Sinne von Homes activated ist der neue Goldstandard. Kooperationsmodelle erhöhen die Netzauslastung signifikant und schaffen dabei Planungssicherheit für die Beteiligten. Sie ermöglichen die Konzentration auf die jeweils eigenen Kernkompetenzen und führen zu verstärkter Arbeitsteilung.“
Über den BUGLAS (Bundesverband Glasfaseranschluss e. V.)
Der BUGLAS vertritt mehr als 170 Unternehmen, die in Deutschland den Ausbau von Glasfasernetzen (Fiber to the Building/Home, FttB/H) maßgeblich vorantreiben. Dazu zählen ausbauende Unternehmen, Netzbetreiber und Ausrüster. Die Mitgliedsunternehmen versorgen die meisten Glasfaserkunden im Sinne von FttB/H in Deutschland mit nachhaltiger digitaler Infrastruktur. Der BUGLAS setzt sich für einen flächendeckenden Ausbau von Glasfasernetzen ein und spricht sich für investitionsfreundliche Rahmenbedingungen aus, in denen FttB/H-Geschäftsmodelle erfolgreich realisiert werden können.