Pressemitteilung:
Bonn, 15.01.2025 Der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) bündelt künftig die Open-Access-Expertise und Kooperationserfahrung seiner mehr als 520 Mitgliedsunternehmen in regelmäßigen Dialogformaten. In einer virtuellen Auftaktveranstaltung mit mehr als 180 Vertreterinnen und Vertretern von Telekommunikationsnetzbetreibern stellten sieben Unternehmen unterschiedliche Glasfaser-Kooperationsmodelle vor.
„Kooperationen und Open-Access-Vereinbarungen zwischen Unternehmen gewinnen für den Glasfaserausbau in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Dabei gibt es keine „one-size-fits-all“ Lösung, sondern viele unterschiedliche Modelle, wie Unternehmen zusammenarbeiten, um den Glasfaserausbau gemeinsam voranzubringen. Diese große Bandbreite der Möglichkeiten wollen wir aufzeigen, um den Trend zur Kooperation aktiv zu fördern und weitere Unternehmen dabei zu unterstützen, das für sie passende Modell zu finden“, eröffnete BREKO Geschäftsführer Dr. Stephan Albers die Online-Veranstaltung. Moderator Dr. Ernst-Olav Ruhle, Vorstand der SBR-net Consulting AG, betonte die Wichtigkeit, jede Kooperation so zu gestalten, dass die Stärken beider Partner optimal genutzt werden, um maximale Synergien zu heben.
Vielfältige Kooperationsmodelle
Sieben Glasfasernetzbetreiber stellten Kooperationen in ausführlichen Praxisberichten vor: Stadtwerke Neumünster, NetCologne, GELSEN-NET, Westconnect, htp, R-KOM und Stadtwerke Münster. Ihre Kooperationsmodelle unterscheiden sich sowohl in der Aufteilung der Wertschöpfungsebenen unter den beteiligten Unternehmen als auch in den Investitionsbedingungen, der technischen Umsetzung und den gewählten Partnerunternehmen – von kleineren Stadtwerken über bundesweit tätige Glasfaserunternehmen bis hin zur Deutschen Telekom.
Unternehmen teilen Expertise und Erfahrung
Abschließend betonte Albers das enorme Know-how, das mehr als 250 Unternehmen in diese neue Dialogplattform des BREKO einbringen: Fast alle alternativen Netzbetreiber, die in echte Glasfasernetze investieren, sind im BREKO organisiert. Damit ist der Verband ideal aufgestellt, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen zu fördern. Konkret bieten alle sechs Unternehmen, die in der Auftaktveranstaltung ihre Kooperationsmodelle vorgestellt haben, interessierten Netzbetreibern an, sich für einen vertieften Austausch direkt an sie zu wenden.
Regelmäßiger Austausch geplant
Die nächste Online-Veranstaltung der Dialogplattform ist bereits in Planung und soll noch im ersten Quartal 2025 stattfinden. Im Rahmen der Digital- und Glasfasermesse fiberdays, die am 2. und 3. April in Frankfurt am Main stattfindet, wird es eine Podiumsdiskussion zum Thema Kooperationen geben, sowie die Möglichkeit zum individuellen Austausch im Format „World Café“.
Über den BREKO
Als führender Glasfaserverband mit mehr als 520 Mitgliedsunternehmen setzt sich der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) erfolgreich für den Wettbewerb im deutschen Telekommunikationsmarkt ein. Seine Mitglieder setzen klar auf die zukunftssichere Glasfaser und zeichnen für mehr als die Hälfte des Ausbaus von Glasfaseranschlüssen in Deutschland verantwortlich. Die über 260 im Verband organisierten Telekommunikations-Netzbetreiber versorgen sowohl Ballungsräume als auch ländliche Gebiete mit zukunftssicheren Glasfaseranschlüssen. Im Jahr 2023 haben sie dafür 4,8 Milliarden Euro investiert. Weitere Informationen finden Sie unter brekoverband.de.