braun teleCom stellt auf der ANGA COM Konzeptstudie für eine modulare Glasfaseranschlussdose vor.

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Messestand braun teleCom auf der ANGA COM 2016/ LWL Portal

Der Messestand von braun teleCom auf der ANGA COM 2016/ LWL Portal

Konzeptstudie der Glasfaseranschlussdose von braun teleCom/ Bild: braun teleCom

Die Konzeptstudie der modularen Glasfaseranschlussdose von braun teleCom/ Bild: braun teleCom

Das LWL Portal stellt Produktneuheiten der ANGA COM 2016 vor


Vom 07. bis 09. Juni 2016 fand die diesjährige ANGA COM, die Fachmesse für Breitband, Kabel & Satellit, statt - als Medienpartner waren wir mit dem LWL Portal natürlich in Köln vor Ort und haben einen uns einen Überblick über die neuesten technischen Innovationen verschafft.


Trotz zahlreicher, öffentlich geführter Diskussionen - die Glasfaser erreicht über kurz oder lang die Wohnungen, da besteht längst kein Zweifel mehr. Telekommunikationsunternehmen und Kabelnetzbetreiber sollten bei ihren Planungen zum FTTH- Ausbau zukunftssicher planen, um ihre Investitionen auch für die Ansprüche künftiger Dienste und den damit zusammenhängenden steigenden Bandbreitenbedarf abzusichern.

Mittlerweile sei es daher üblich, dass Kabelnetzbetreiber beim FTTH Ausbau gleich vier Glasfasern in die Wohnung legen, so Hanno Telgen, Leiter Produkt & Projektmanagement bei braun teleCom, die u.a. Systeme und System­komponenten zur Errichtung multi­medialer Kabel­fernseh­netze und optische Systemtechnik anbietet. Dafür hat das Unternehmen auf der ANGA COM eine Konzeptstudie für eine modulare Glasfaser-Anschlussdose vorgestellt, die voraussichtlich ab 2017 erhältlich sein wird. Das Konzept für diesen optischen FTTH-Netzwerkanschluss berücksichtige diesen Zukunftsgedanken, so Hanno Telgen.

Um möglichst flexibel auf alle Einsatzmöglichkeiten und die Kundenbedürfnisse reagieren zu können, ist die Glasfaser-Anschlussdose modular aufgebaut. Die Dose hat einen linken und rechten Steckplatz - per Click-In Modul kann der Kunde pro Steckplatz entweder einen LC/APC Adapter mit zwei Fasern pro Modul oder einen SC/APC Adapter mit einer Faser pro Modul einsetzen. 

Dadurch sind vier separate Glasfaseranschlüsse pro Wohnung möglich. Entweder können damit z.B. vier unterschiedliche glasfaserbasierte Dienstleistungen in Anspruch genommen werden oder je zwei Dienstleistungen von zwei verschiedenen Anbietern. Benötigt man zu Beginn noch nicht alle Anschlüsse, so kann man vorerst auch eine Blindplatte einsetzen. Zudem besitzen die optischen Click-in Module ein integriertes Fasermanagement für biegeoptimierte Glasfasern und zwei Spleißablagen für Crimpspleiße.   

"Für den Fall einer gewünschten Parallelnutzung des bestehenden Koax-Netzes stehen zwei HF- Click-in Module mit IEC- und F-Anschluss zur Verfügung, die in Kombination mit einem Optik-Modul ein sehr flexibel einsetzbares Migrationskonzept ermöglichen", sagt uns Hanno Telgen, "Die modulare Glasfaser-Anschlussdose ist geeignet für die Montage auf 55mm Standard-UP-Leerdosen oder für die direkte Wandmontage."

Für den Fall einer Aufputzinstallation hat braun teleCom einen speziellen Aufputzrahmen entwickelt, der neben einer Abfangung eines 5 mm Leerröhrchen auch ein integriertes Faser- und Spleißmanagement für Glasfasern und Patchcords besitzt.

Eine universelle Anschlussdose, die alle Anschlussmöglichkeiten in der Wohnung kombiniert, bietet braun teleCom mit der 4-Port Universal Stichdose. Dadurch ist in CATV-Multimedianetzen ein Netzabschluss mit sogenannten Hybridkabeln und Anschlüssen für TV, Radio, Ethernet und Glasfaser (Koax, Cat 6 undial, RJ-45 Ethernet-Anschluss und Glasfaser) möglich. In Kombination mit dem Adapterrahmen SAD-164 ist sie geeignet zum Einbau auf Standard-UP-Dosen.

Das Unternehmen will mit diesen flexiblen Produkten praktikable Lösungen für die sich verändernden Kabelnetze anbieten.